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Gesundheitstipp

Allergie

Jedes Frühjahr gehen sie massenhaft auf Reisen: Pollen.

Für viele Heuschnupfengeplagte beginnt dann eine Leidenszeit: Die Augen jucken und tränen, die Nase läuft immerzu. Es kommt immer häufiger vor, dass auch Kinder im Alter von 3 Jahren eine Allergie entwickeln. Viel jünger können die Patienten auch fast nicht sein: Der Körper muss mindestens ein bis zwei Mal eine Pollensaison erlebt haben, um auf Pollen zu reagieren. Das höchste Allergierisiko haben Kinder, von denen beide Elternteile unter einer Allergie leiden.

Cetirizin oder Loratadin (ab zwei Jahren, zum Teil abhängig von der Darreichungsform: oral als Saft, Tropfen oder Tabletten) helfen gegen die klassischen Allergiesymptome. Nebenwirkungen wie Nervosität, Kopfschmerzen oder Schwindel können in seltenen Fällen vorkommen. Zudem können Eltern den Heuschnupfen ihrer Kinder auch mit lokal wirksamen Wirkstoffen wie Levocabastin oder Azelastin(ab einem bzw. vier Jahren, als Nasenspray oder Augentropfen)behandeln.

Bewährt hat sich auch Cromoglicinsäure. Sie wirkt lokal am Auge oder in der Nase und muss mehrmals täglich und mehrere Tage vor der Pollensaison angewendet werden. Der Vorteil ist hier: Cromoglicinsäure ist praktisch nebenwirkungsfrei.

Am stärksten antiallergisch und antientzündlich wirken Kortikoide. Sie werden vor allem bei schweren Beschwerden wie bei allergischem Asthma genutzt. Mometason zum Beispiel eignet sich schon für Kinder ab 3 Jahren. Moderne Präparate haben bei richtiger Anwendung kaum Nebenwirkungen.

Auch die Homöopathie bietet Unterstützung, wenn es um die Linderung allergischer Beschwerden geht. Adhatoda vasica, Gelsemium sempervirens, Lachesis muta, Luffa Operculata und Arsenicum album sind z. B. Einzelmittel, die hierbei zum Einsatz kommen. Bei allergischen Augenbeschwerden, hat sich insbesondere Euphrasia bewährt.

Viele der Heuschnupfen-Medikamente bekommen Eltern rezeptfrei in der Apotheke, auch kortisonhaltige Präparate. Eltern, die bei ihrem Kind eine Allergie vermuten, sollten aber immer zuerst den Kinderarzt aufsuchen, um eine korrekte Diagnose zu erhalten.

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